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Dimensionen der Persönlichkeitsstörung und therapeutische Arbeitsbeziehung in der stationären Psychotherapie

Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5242174
 
(Wortlaut des Antrages)Bei 60 Patienten mit der Diagnose einer Persönlichkeitsstörung und einer Vergleichsgruppe von 60 Patienten ohne Diagnose einer Persönlichkeitsstörung (aber vergleichbarer Symptombelastung), die mit einem psychodynamischen stationären Behandlungskonzept behandelt werden, soll im Rahmen einer naturalistischen ProzeßOutcome-Untersuchung untersucht werden, (1) welche Zusammenhänge zwischen hilfreichen und belastenden Aspekten des therapeutischen Arbeitsbündnisses in den einzelnen Teilsettings (Einzeltherapie, Gruppentherapie, Kontakte zum Pflegepersonal, Sozialtherapie, sog. "nonverbale" Therapieverfahren, Kontakte zu Mitpatienten) und dem Behandlungserfolg bestehen und (2) durch welche Patientenmerkmale die hilfreichen und belastenden Aspekte der therapeutischen Arbeitsbeziehung beeinflußt werden. In einem explorativ und hypothesengenerierenden Teil soll (3) retrospektiv der Frage nachgegangen werden, welche hilfreichen bzw. belastenden Momente im einzelnen zu den beobachteten Veränderungen aus der Sicht der Patienten und der Therapeuten beigetragen haben. Das Vorhaben soll einen Beitrag leisten zur differentiellen Indikationsstellung im Rahmen der stationären Psychotherapie von Patienten mit und ohne Persönlichkeitsstörungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Wolfgang Tress
 
 

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