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Neurotransmitteransprechbarkeit zur Diagnose der biologischen Grundlagen der Persönlichkeit
Antragsteller
Professor Dr. Jürgen Hennig
Fachliche Zuordnung
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5242500
Die geplante Studie dient der Aufgabe, die persönlichkeitspsychologische Diagnostik durch Einbeziehung biochemischer Dimensionen zu erweitern. Eine Reihe von Theorien haben zur Erklärung interindividueller Differenzen durch die Verwendung hirnanatomischer, hirnphysiologischer und neurochemischer Parameter die deskriptive Ebene verlassen und vor allem Hinweise auf die Kontinuität zwischen der Psychopathologie und dem Normalbereich aufgezeigt. Dies gilt vor allem für die Beobachtung, dass bestimmte Neurotransmittersysteme und ihre Ansprechbarkeit von vorrangiger Bedeutung für die Ausprägung bestimmter Dispositionen sind. Ausgehend von drei Theorien, welche die Neurotransmitter mit Persönlichkeit in Verbindung bringen (Cloninger, Zuckerman, Depue), konnte festgestellt werden, dass die Untersuchungen jeweils nur unidimensional mit Hilfe einzelner spezifischer Transmittersysteme durchgeführt wurden, ohne dass ihre jeweilige Wechselbeziehung als spezifischer Prädiktor für bestimmte Persönlichkeitsdimensionen untersucht wurde...
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professorin Dr. Petra Netter