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Dynamik und Strukturbildung an flüssig-flüssig Phasengrenzen

Fachliche Zuordnung Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5242636
 
Für den beantragten Zeitraum soll der Schwerpunkt auf der experimentellen Untersuchung einer spinodalen Entmischung zweier Lösungsmittel und dem damit verbundenen Massentransfer des in der Anfangslösung enthaltenen tensidischen bzw. nichttensidischen Wertstoffs liegen. Die Phasenseparierung kann unter dem Einfluß rascher Temperaturänderung oder der Zugabe eines Modifiers erfolgen, der nur in einem der beiden Solventien löslich ist. Im ersten Forschungsjahr soll der experimentelle und theoretische Schwerpunkt bei den Systemen Acetonitril/MIBK mit Kristallviolett bzw. Dithizon liegen. Die experimentell ermittelten Zeitskalen und Strukturen sollen mittels einer Modellierung auf molekularer Ebene nachvollzogen werden. Es soll hier die theoretische Aufarbeitung mit zwei verschiedenen Werkzeugen durchgeführt werden. Zum einen soll ein am Lehrstuhl vorhandenes Programmpaket zur molekulardynamischen Simulation auf Basis der klassischen Kraftfeldmethode eingesetzt werden. Alternativ dazu soll ein ebenso am Lehrstuhl vorhandenes Softwarewerkzeug zur Lösung von Bewegungsgleichungen mit Mehrgitterverfahren verwendet werden. Die örtlichen und zeitlichen Skalen dieser Werkzeuge grenzen aneinander, wodurch die Dynamik und Strukturbildung optimal nachvollziehbar sein sollte.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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