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Die Rolle von CD152 in der späten T-Zelldifferenzierung

Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5242754
 
Durch konstitutive Inaktivierung des CTLA-4 (CD152)-Gens in der Mauskeimbahn und durch Blockade von CD152 mit Fab-Fragmenten spezifischer Antikörper in vitro konnte bisher gezeigt werden, daß CD152 die Proliferation von T-Zellen begrenzt, wenn sie über T-Zellrezeptor und CD28-Kostimulation aktiviert worden sind. CD152-defiziente Mäuse sterben innerhalb weniger Wochen nach der Geburt. Ihre T-Lymphozyten proliferieren, haben den Phänotyp von aktivierten Zellen und infiltrieren Organe. Die Rolle von CD152 bei wiederholter oder chronischer Aktivierung von T-Zellen, aber auch bei peripherer Toleranzinduktion und -aufrechterhaltung ist jedoch aus technischen Gründen bis heute nicht klar. Der Einsatz von Antikörpern in vivo brachte bisher keine eindeutigen Ergebnisse. Um die Rolle von CD152 bei der späten T-Zelldifferenzierung gezielt untersuchen zu können, wollen wir das CD152 Gen in der Maus konditionell mutagenisieren. Durch IFN-a getriebene oder zelltypspezifische Expression der Cre-Rekombinase soll das loxP-flankierte CD152 Gen vor und nach der Induktion von anergischen, sekundären, polarisierten und chronischen Immunantworten in den beteiligten Lymphozyten oder Subpopulationen davon ausgeschaltet werden. Die Analyse der beteiligten T-Zellen wird zeigen, ob CD152 für die Induktion und Aufrechterhaltung von peripherer Toleranz und Gedächtnis wichtig ist, und ob CD152 an chronischen Immunantworten und Immunpathologie oder ihrer Verhinderung beteiligt ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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