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Photogrammetrische Rekonstruktion der Oberflächenform biologischer Objekte mittels REM-Bilddaten

Antragsteller Dr. Heinz Hohenberg
Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5242898
 
Moderne elektronenmikroskopische Verfahren in Verbindung mit neuen Präparationstechniken bieten die Möglichkeit, biologische Strukturen unter weitgehender Beibehaltung ihrer ursprünglichen dreidimensionalen Gestalt abzubilden. Zum Verständnis der Funktion dieser Strukturen ist es hilfreich, aus den gewonnenen elektronenmikroskopischen Bildern die Formen und Abmessungen der verwendeten biologischen Objekte zu rekonstruieren. Zur Lösung dieser Aufgabe bietet sich die Photogrammetrie an. In vorangegangenen Forschungsprojekten konnten hinsichtlich der Bestimmung der Oberflächentopographie von Proben aus der Materialforschung gute Ergebnisse erzielt werden. Das dabei ermittelte Oberflächenmodell bezog sich aber immer auf eine ebene Bezugsfläche, sichttote Räume wurden nicht berücksichtigt. Daher ist das Hauptziel der interdisziplinären Zusammenarbeit beider Arbeitsgruppen, bei der Rekonstruktion biologischer Objekte Freiformflächen abzuleiten, indem mehrere Stereomodelle zu einem Gesamtmodell verbunden werden. Damit sollen gezielt erzeugbare und reproduzierbare Veränderungen an der Zelloberfläche quantitativ, strukturell und funktionell analysiert werden. Desweiteren soll erprobt werden, ob sich ESEM-Bilder unbeschichteter feuchter Proben für eine dreidimensionale Rekonstruktion verwenden lassen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr.-Ing. Jörg Albertz (†)
 
 

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