Sprachbaupläne

• Antragsteller: Professor Dr. Frans Plank
• Fachliche Zuordnung: Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
• Förderung: Förderung von 1995 bis 2003
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5242914

(wie im Vorantrag) Worauf die typologische Forschung in der Hauptsache gerichtet ist, ist der Nachweis von Zusammenhängen zwischen logisch voneinander unabhängigen sprachlichen Einzelzügen - "Wenn eine Sprache Eigenschaft x hat, dann hat sie auch Eigenschaft y'. Um den Fortschritt des typologischen Forschens seit seinen Anfängen im 17. und 18. Jahrhundert zu dokumentieren, gilt es, (i) die in der Literatur vorgeschlagenen und die vom Schwerpunktprogramm neu beigesteuerten Korrelationen zu sammeln, zu systematisieren und in einer Computer-Datenbank allgemein zugänglich zu machen, (ii) die Gültigkeit von Korrelationen zu überprüfen bzw. zumindest festzuhalten, worauf ihr Gültigkeitsanspruch beruht, und (iii) die einzelnen Korrelationen miteinander in Netzwerken zu verbinden, so daß ersichtlich ist, welche Züge den Sprachbau insofern entscheidend prägen, als viele andere Züge aus ihnen folgen.

• DFG-Verfahren: Schwerpunktprogramme
• Teilprojekt zu: SPP 196: Sprachtypologie