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Entwicklung nichtpeptidischer und peptidomimetischer Cystein-Protease-Inhibitoren mit elektrophilen Bausteinen

Fachliche Zuordnung Pharmazie
Förderung Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5243420
 
Die Schlüsselschritte biochemischer Umwandlungsprozesse werden im Organismus durch Enzyme katalysiert. Um diese Enzyme auf ihre spezifischen Funktionen und auf ihre Beteiligung an pathologischen Prozessn untersuchen zu können, müssen Hemmstoffe zur Verfügung stehen, die bei Testungen an Zellkulturen und in vivo eindeutige Rückschlüsse zulassen. Geeignete Inhibitoren sollen daher selektiv spezifische Enzyme hemmen und bei Testungen unter physiologischen Bedingungen stabil sein. Die geplanten Arbeiten dienen der Entwicklung solcher selektiver und hydrolysestabiler Inhibitoren von Cystein-Proteasen. Das Vorhaben umfaßt die Synthese nichtpeptidischer und peptidomimetischer Inhibitoren, deren in vitro Testung auf Hemmung verschiedener Proteasen und die Analyse der Struktur-Wirkungs-Beziehungen. Ausgewählte Inhibitoren sollen außerdem in Zusammenarbeit mit anderen Arbeitskreisen sowohl an Zellkulturen als auch an in vivo Modellen getestet werden. Weitere Schwerpunkte sind die Kristallisation von Enzym-Inhibitor-Komplexen und deren Strukturaufklärung sowie die Untersuchung möglicher Bindungs-Modi der Inhibitoren an die Enzyme mit Hilfe von Molecular-Modeling Programmen, mit dem Ziel, die als Leitstrukturen entwickelten Inhibitoren zu optimieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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