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Erfassung, Identifikation und Eigenschaften chemischer Reaktion an flüssig/flüssig-Phasengrenzen

Antragsteller Professor Dr. Walter Nitsch (†)
Fachliche Zuordnung Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5243696
 
An Beispielen chemisch gesteuerter Stoffübertragungen zwischen flüssigen Phasen (Metallionenextraktion) sollen für eine spezifisch ausgerichtete Meßmethodik (Rührzelle) über Modellrechnungen zur Kopplung von Transportprozessen und Grenzflächenreaktionen Bedingungen ermittelt und verifiziert werden, bei denen Ungleichgewichtszustände an der Phasengrenze auftreten und methodisch identifizierbar sind. Für die durch gleichartige Formalkinetik gekennzeichneten Beispielfälle (Bildung von Schwermetalldithizonaten) soll über Modellrechnungen der Einfluß der Geschwindigkeitskonstante auf das kinetisch bedingte Konzentrations - und das methodisch bedingte 'Strömungsfenster' eruiert werden, als Einstieg in eine neue Methodik zur Kinetik in Zweiphasensystemen. Das Prinzip Modellrechnung/Verifikation soll für den Fall grenzflächenaktiver Komplexbildner, für den Fall gekoppelter Reaktionen und für den Fall variabler Solventphasen angewandt werden, um Eigenschaften von Grenzflächenreaktione und deren Bedeutung kennenzulernen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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