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Molekulare und funktionelle Charakterisierung von Mykorrhiza-induzierten Aquaporinen aus Medicago truncatula

Fachliche Zuordnung Organismische Interaktionen, chemische Ökologie und Mikrobiome pflanzlicher Systeme
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5243790
 
Erste Anzeichen für die morphologischen und funktionellen Veränderungen in Zellen von Medicago truncatula nach Infektion mit arbuskuläre Mycorrhiza ist die Expression bestimmter Proteine. Von besonderem Interesse für dieses Projekt sind Aquaporine, die betreffend ihrer Regulation und Funktion näher charakterisiert werden sollen. Der Antrag hat die Zielsetzung weitere Mykorrhiza-induzierte Aquaporine zu identifizieren und ihre Funktion beim Wasser- und Stofftransport während der Ausbildung der arbuskulärer Mykorrhiza aufzuklären. Ergebnisse mit pflanzlichen Aquaporinen zeigen, daß diese Proteine unter Umständen auch für andere Substanzen als Wasser permeabel sein können. So wurde zum Beispiel ein durch Aquaporine erleichterter Transport von CO2, Glyzerin oder anderen löslichen Stoffen festgestellt. Die eingehende Charakterisierung von Aquaporinen, die am Interface Mykorrhiza-Pflanzen lokalisiert sind oder bei der Bildung von Arbuskeln induziert werden, soll Hinweise auf Stofftransportvorgängen liefern, die für die Ausbildung der Symbiose von entscheidender Bedeutung sind. Mit Hilfe von Antisense-Aquaporin Pflanzen soll aufgezeigt werden, in welcher Weise Aquaporine die Bildung von arbuskulärer Mykorrhiza begünstigen. Funktionelle Analysen sollen durch heterologe und homologe Expression erfolgen. Die Lokalisation der Aquaporine wird durch in situ Techniken erfolgen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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