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Bewertung von Vorhersagen in der Überlebenszeitanalse

Fachliche Zuordnung Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5243802
 
Prognostische Klassifikationschemata werden in vielen Bereichen der klinischen Medizin zur Vorhersage von Krankheitsverläufen angewendet, jedoch selten einer rigorosen Untersuchung bezüglich ihrer prädiktiven Aussagekraft unterzogen. Für den wichtigen Spezialfall von Überlebenszeitdaten bestehen darüber hinaus die für diesen Zweck verwendeten statistischen Methoden meistens nur aus ad hoc Vorschlägen; es gibt bislang keine allgemein akzeptierten Standards in diesem Bereich. Ausgehend von einer von unserer Arbeitsgruppe entwickelten Methode zur Konstruktion und Schätzung geeigneter Maßzahlen, die der besonderen Problematik von Überlebenszeiten Rechnung tragen, soll in diesem Projekt die Verteilung für Schätzungen solcher Maßzahlen hergeleitet werden. Dies ist zur Bewertung von Vorhersageverfahren durch Angabe von Konfidenzintervallen sowie zum Vergleich von mehreren Klassifikationschemata von zentraler Bedeutung. Dabei können Vorhersageverfahren jedweder Art, von klinischer Einschätzung über statistische Modelle bis hin zu Verfahren basierend auf künstlicher Intelligenz, betrachtet werden. Gesucht wird nach effizienten Schätzverfahren unter geringsten Annahmen an den Zensierungsmechanismus. Gesucht wird nach effizienten Schätzverfahren unter geringsten Annahmen an den Zensierungsmechanismus. Zusätzlich soll die Erweiterbarkeit der Methodik für konkurrierende Risiken überprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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