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Vergleichende Analyse und funktionelle Charakterisierung der Promoterregionen der Smad7 Gene von Ratte, Maus und Mensch

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5243896
 
Smad7, ein kürzlich identifizierter Antagonist der TGFß-Signaltransduktion, inhibiert TGFß-induzierte Transkriptionsaktivität durch Interaktion mit der Aktivierung der Signalübermittler, Smad2 und Smad3. Die Aktivierung von Smad7 erfolgt hauptsächlich durch Transkriptionsinduktion mit einer Zeitkinetik, die der von "early response"-Genen entspricht. TGFß selbst kann die Smad7 Expression in Form einer negativen "feed back"-Regulation induzieren. Weitere Signalkaskaden, welche durch IFNg oder EGF eingeschaltet werden, sind ebenfalls in der Lage die Transkription des Gens zu aktivieren. Genregulatorische Sequenzen der Smad7-Gene waren bisher unbekannt. Uns gelang nun die Charakterisierung des genomischen Lokus und der Promotor-Region des Smad7 Gens der Ratte sowie die Klonierung der entsprechenden Promotor-Regionen von Maus und Mensch. Gegenstand des vorliegenden Antrags ist die funktionelle Charakterisierung der Promotor-Region, in Abhängigkeit der Transkriptionsstimulation durch TGFß, IFNg oder EGF. Hierfür sollen Transfektionsexperimente mit Promotor-Reportergen-Konstrukten eingesetzt werden. Die bei der Transkriptionsaktivierung beteiligten Sequenzen und die Zusammensetzung der bindenden Komplexe sollen durch EMSA und gegebenenfalls footprint-Experimente identifiziert werden. Insbesondere soll die zwischen Mensch, Maus und Ratte hochkonservierte Region um das SMAD Binding Element (SBE oder CAGABox) genau untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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