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Optimierung der elektronischen Kommunikation und Wissensvermittlung in literaturwissenschaftlichen Zeitschriften am Beispiel der Fachzeitschrift IASL

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5244514
 
Mit den Möglichkeiten der EDV werden Publikationsweise, Textformen und Schreibarten in den Geisteswissenschaften am Beispiel von IASL online optimiert. Die Verbesserungen betreffen sowohl den technischen wie den redaktionallen und textlichen Bereich. Technisch soll eine plattformunabhängige Datenaufbereitung adaptiert, philologisch die Zitierfähigkeit der Texte sichergestellt werden. Mit Symposien auf dem Netz werden interaktive Publikationen erprobt, die Schreibarten um vielstimmige, multimediale und 'lebende' Texte erweitert. Experimentiert werden soll zudem mit einem offenen Gutachterverfahren. IASL bietet - nach unserem Kenntnisstand - als einzige deutsche literaturwissenschaftliche Zeitschrift komplementär zur Printausgabe eine elektronische Version an und plant deren Ausbau. Darum kann IASL im Zuge des Medienumbruchs in der wissenschaftlichen Kommunikation eine Vorreiterrolle für die Literaturwissenschaften übernehmen. Die innerhalb des beantragten Pilotprojekts erarbeiteten Lösungen sind übertragbar, die Ergebnisse werden allgemein zugänglich auf dem Netz publiziert. Die Münchener Redaktion des IASL bietet seit Dezember 1998 unter dem Namen IASL online eine elektronische Ergänzung zur Printzeitschrift auf dem Netz an, die im Monat Mai 1999 von ca. 990 PCs aus aller Welt angewählt wurde. Neben der (a) Homepage von IASL werden dort veröffentlicht: (b) Preprints der Rezensionen, (c) moderierte Diskussionsforen und (d) Links. Neben der Verbesserung der Wissensvermittlung und der wissenschaftlichen Kommunikation in der Literaturwissenschaft liegt die Bedeutung des Projekts nicht zuletzt auch in seinem ökonomischen Effekt. Die elektronische Pulikation bringt erhebliche finanzielle wie räumliche Vorteile für Bibliotheken. Die von uns erarbeitete Lösung ist auf andere wissenschaftliche Zeitschriften übertragbar und führt auf mittlere Sicht zu wesentlichen Einsparungen in der redaktionellen Arbeit, die sich auch auf Druckbeihilfen auswirken werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung