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Die Bedeutung des CCK2-Rezeptors und seines Liganden Gastrin für C-Zellen, Calcitonin-Genexpression und Knochenstoffwechsel

Antragsteller Dr. Michael Bläker
Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5245350
 
Das Peptidhormon Gastrin hat sekretorische und proliferative Effekte, die durch den G-Protein gekoppelten CCK-B/Gastrin-Rezeptor vermittelt werden. Pentagastrin, das C-terminale Pentapeptid von Gastrin, stimuliert die Sekretion von Calcitonin aus Zellen des medullären Schilddrüsenkarzinoms. Dieses als Diagnostikum eingesetzte Phänomen legt eine Expression von CCK-B/Gastrin-Rezeptoren in diesem Tumor nahe. Ein molekularer Nachweis des Expression ist bisher jedoch nicht erfolgt. Im Rahmen des beantragten Projektes soll die Expression von CCK-B/Gastrin-Rezeptoren in medullären Schilddrüsenkarzinomen molekular nachgewiesen werden, Rezeptoren sollen kloniert sowie molekular und pharmakologisch charakterisiert werden. So sollen CCK-B/Gastrin-Rezeptormutanten mit veränderten funktionellen Eigenschaften - wie sie für andere G-Protein gekoppelte Rezeptoren bei verschiedenen Erkrankungen beschrieben wurden - identifiziert werden. Die aus den Untersuchungen resultierenden Daten sollen ferner mit molekularen Daten zum RET-Protoonkogen, das eine zentrale Rolle in der Pathogenese des mdeullären Schilddrüsenkarzinoms einnimmt, sowie mit Daten zum klinischen Verlauf in Beziehung gesetzt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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