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TEM-Untersuchung der Verfestigung von Glimmerglaskeramik

Antragsteller Dr. Jürgen Meinhardt
Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5246532
 
Glimmerglaskeramiken sind aufgrund der Möglichkeit der maschinellen Bearbeitbarkeit von großem technischem Interesse, besitzen jedoch gegenüber herkömmlichen - maschinell nicht bearbeitbaren - Keramiken den Nachteil einer geringen Festigkeit und Bruchzähigkeit. Um diesen Nachteil auszugleichen, sowie den Gegensatz zwischen guter Bearbeitbarkeit und Festigkeit zu umgehen, soll ein zweistufiger Temperprozeß angewandt werden. während des ersten Temperschritts wird ein Gefüge mit optimaler Bearbeitbarkeit und während des zweiten Temperschritts ein Gefüge mit hoher Festigkeit eingestellt. Zwischen diesen beiden Temperschritten erfolgt die maschinelle Bearbeitung und Formgebung. Die Festigkeitsteigerung soll u.a. durch eine Umwandlungsverstärkung erzielt werden, die durch das Wachstum von ZrO2-Teilchen auf eine umwandlungsfähige Größe während des zweiten Temperschritts erreicht wird. Mit der Untersuchung des Kristallisationsverhaltens der Glaskeramik wurden während der ersten Projektphase die Voraussetzungen für eine gezielte Gefügeeinstellung geschaffen. In der zweiten Projektphase sollen dies gewonnen Erkenntnisse in eine Optimierung der Bearbeitbarkeit und der Festigkeit umgesetzt, sowie der Mechanismus der Festigkeitssteigerung gezielt untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Gerd Müller
 
 

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