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Entwicklung eines Enzymtests, der zur Reinigung und Charakterisierung der Alzheimer relevanten ß-Sekretase führen soll

Antragsteller Dr. Sven Lammich
Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5247222
 
Ungefähr 10% der Alzheimerfälle treten genetisch vererbt auf. Mutationen in den Genen für das b-Amyloid Precursor Protein (APP), Presenilin-1 und Presenilin-2 verursachen eine erhöhte Produktion der 42 Aminosäure langen pathogenen Form des Amyloid b-Peptids (Ab). Die bei der Prozessierung von APP beteiligten Proteasen (a-, b- und g-Sekretase) sind bis vor kurzem noch nicht identifiziert worden bzw. sind noch unbekannt. Mit Hilfe eines enzymatischen Enzymtests konnte ein guter Kandidat für die a-Sekretase, ein Enzym, das die Bildung von Ab verhindert, gereinigt und charakterisiert werden. Dagegen führt die Spaltung von APP durch die b- und die g-Sekretase zur Bildung von Ab. Anhand eines ähnlichen Ansatzes möchte ich einen Enzymtest zum Nachweis der b-Sekretase entwickeln. Als Ausgangsmaterial werden Hirnextrakte von Mäusen verwendet, die stabil menschliches APP überexprimieren. Für den Test werden Peptidsubstrate, die die b-Sekretase Spaltstelle enthalten, am N- und am C-Terminus spezifisch markiert. Dies ermöglicht eine eindeutige Identifizierung der gebildeten Spaltfragmente. Mittels dieses Enzymtests soll später die b-Sekretase durch herkömmliche chromatographische Trennverfahren gereinigt werden. Die Identifizierung dieses Enzyms würde einen neuen Ansatzpunkt zur Inhibition der Ab-Bildung und könnte damit zur Vermeidung der Alzheimer'schen Erkrankung führen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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