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Synthetisch veränderte Makrophagen zur Förderung der Geweberegeneration nach Virus-bedingten Lungenschäden

Antragstellerinnen / Antragsteller Professor Dr. Nico Lachmann; Professorin Dr. Dagmar Wirth
Fachliche Zuordnung Immunologie
Medizinische Mikrobiologie und Mykologie, Hygiene, Molekulare Infektionsbiologie
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 524821872
 
Die gezielte Unterstützung körpereigener Funktionen stellt eine neue, attraktive Strategie zur Bekämpfung von Krankheiten dar (host-directed therapy, HDT). Ein Schwerpunkt der HDT ist das Eindämmen überschießender sowie unkontrollierter Entzündungsprozesse und die Wiederherstellung des Gleichgewichts der Immunreaktivität im erkrankten Gewebe. Bakterielle und virale Infektionen der Lunge sind – wie auch andere Krankheiten – mit schweren Gewebeschäden verbunden, welche die Ausbildung mikrobieller Nischen fördern und zur infektionsbedingten Letalität beitragen. Zur Unterstützung der Geweberegeneration sind zellbasierte Immuntherapien mit Makrophagen von besonderem Interesse, da diese Zellen (i) von Natur aus wichtige Funktionen für die Geweberegeneration und -homöostase haben, (ii) zu geschädigtem Gewebe wandern können und (iii) die Signale der Gewebeumgebung wahrnehmen und pro- oder anti-inflammatorische Antworten induzieren und orchestrieren können. In diesem innovativen Projekt wollen wir eine auf Makrophagen basierende HDT-Strategie entwickeln, welche die Infektions-assoziierte Hyperinflammation gezielt korrigiert und Gewebeschäden reduziert. Mittels synthetischer Biologie werden aus murinen embryonalen Stammzellen und humanen induzierten pluripotenten Stammzellen sogenannte Sensor/Effektor-Makrophagen entwickelt. Nach intra-pulmonalem Transfer sollen endogene sowie infektionsassoziierte Signale autonom in zuverlässige Reaktionen umgewandelt werden um dadurch gezielt die Geweberegeneration der Lunge zu verbessern. Diese Strategie soll für murine Sensor/Effektor-Makrophagen im Kontext von pulmonärer Infektion in immunkompetenten Mäusen und für die entsprechenden menschliche Makrophagen in prädiktiven In-vitro-Systemen und in humanisierten Mäusen untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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