Detailseite
Projekt Druckansicht

Regulation und funktionelle Bedeutung von Tight junction- und Kanalproteinen im Colonepithel

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5248266
 
Tight junctions und Kanalproteine bestimmen Barriere und Transportfunktionen des Colonepithels. In kombinierten elektrophysiologischen und molekularbiologischen Studien soll die Struktur/Funktionsbeziehung von beteiligten Membranproteinen untersucht werden. Zwei Hauptthemen sind: I. Der epitheliale Natrium-Kanal (ENaC) wird im distalen Colon der Ratte durch Kortikosteroide in physiologischer Konzentration in vitro induziert, in einen elektrophysiologisch überwachten Funktionszustand gebracht und anschließend molekularbiologisch aufgearbeitet. Analysiert werden soll die genomische Regulation des epithelialen Natrium-Kanals (ENaC) und die funktionelle Bedeutung seiner drei Untereinheiten auf Transkriptions-, Translations- und Proteinebene. II. Als transmembranale Proteinkomponenten der Tight junctions wurden bisher Occludin, JAM sowie 14 verschiedene Claudine identifiziert. Die Tight junction-Permeabilität von menschlichen Colonzellen (HT-29/B6) sowie hochohmigen und niederohmigen Nierenepithelzellen (MDCK-C7 und -C11) soll perturbiert und die Expression der Tight junction-Proteine mit der Leitfähigkeit der Tight junctions korreliert werden. Die Tight junction-Leitfähigkeit soll mit der in der vorangegangenen DFG-Förderung entwickelten Conductance scanning-Technik gemessen werden. Ziel ist die Aufklärung der funktionellen Bedeutung von Occludin und der verschiedenen Claudine für die intestinale Barriere.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Salah Amasheh
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung