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Mechanismen der Induktion spender-spezifischer Transplantationstoleranz mit gemischten hämatopoetischen Chimärismus im Mausmodell
Antragstellerin
Dr. Beate Exner
Fachliche Zuordnung
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5248582
Gemischter hämatopoetischer Chimärismus induziert in Tiermodellen spender-spezifische Transplantationstoleranz. Über die Mechanismen dieser Toleranzinduktion ist wenig bekannt. Zentrale thymale Mechanismen, peripherer Mechanismen (Fas/Fas-Ligand System, Blockierung co-stimulatorischer Signale) oder ein Zusammenspiel mehrerer Mechanismen könnte eine Rolle spielen. Einige dieser Mechanismen sind nicht ohne weiteres auf den Menschen übertragbar. In der folgenden Studie sollen die Mechanismen, die im Tiermodell zur Toleranzinduktion führen, analysiert werden. Dazu soll in einem Mausmodell gemischter Chimärismus unter Ausschaltung möglicher tolerogener Mechanismen erzielt werden (zentrale Mechanismen - Thymektomie, periphere Mechanismen - Gen Knock-out Technik z.B. für Fas, CD40, CD28). Anschließende Hauttransplantation soll zeigen, ob in dem jeweiligen Versuchsansatz Toleranz induziert wurde. Es wird erwartet, daß mehrere Mechanismen bei der Toleranzinduktion zusammen wirken und daß periphere Mechanismen den Ausfall thymaler Mechanismen kompensieren können. Sollte dies nicht der Fall sein, ist die Etablierung einer Toleranzinduktion durch gemischten Chimärismus in erwachsenen Menschen fraglich, da der menschliche Thymus einer Altersinvolution unterliegt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Fred Fändrich