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Quellen zur Geschichte der Juden in den Archiven der neuen Bundesländer,Band 5: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Teil II - Zentralbehörden seit 1808/10, Provinzial- und Lokalbehörden, Urkunden, Sammlungen und nichtstaatliche Institutionen
Antragsteller
Professor Dr. Reinhard Rürup (†)
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5248654
Es handelt sich um ein Projekt des Leo Baeck Instituts, das sich seit 1955 mit seinen drei Arbeitszentren in Jerusalem, London und New York (seit 1989 auch mit einer Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft in der Bundesrepublik) um die Erforschung und Darstellung der deutsch-jüdischen Geschichte seit dem Beginn des Emanzipationszeitalters bemüht und als die international bedeutendste wissenschaftliche Einrichtung auf diesem Gebiet anerkannt ist. Mit der Durchführung des Vorhabens wurden die Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft des Leo Baeck Instituts und die Historische Kommission zu Berlin (seit Band 2: das Institut für Geschichtswissenschaft der TU Berlin) beauftragt. Die Finanzierung erfolgt durch besondere Zuwendungen des Bundesministeriums des Innern an das Leo Baeck Institut.Das Ziel des Projekts ist es, die in den neuen Bundesländern überlieferten Quellen zur Geschichte der Juden systematisch zu erschließen und der internationalen Forschung zugänglich zu machen. Das erschien und erscheint deshalb besonders dringend, weil Forschungen zur Geschichte der Juden in der DDR so gut wie gar keine Aufmerksamkeit gefunden haben und auch für westliche Forscher der Zugang zu den einschlägigen Beständen der DDR-Archive erschwert, oft auch ganz versperrt war. Aus dieser Situation ist ein im Vergleich zur alten Bundesrepublik großes Ungleichgewicht hinsichtlich der Erforschung der jüdischen Geschichte entstanden, das mit diesem Projekt, in dem "Forschung für die Forschung" geleistet wird, verringert und langfristig behoben werden soll.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen
