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Ermittlung von direkten und indirekten Wurzelwirkungen auf die Phosphatmobilisierung in der Rhizosphäre und deren Beitrag zur Phosphatversorgung von Kulturpflanzen

Antragsteller Dr. Andreas Gransee
Fachliche Zuordnung Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Agrartechnik
Förderung Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5248658
 
Mais-, Raps- und Erbsenpflanzen geben erhebliche Mengen an organischen Verbindungen über die Wurzeln in die Rhizosphäre ab. Die Zusammensetzung dieser Wurzelabscheidungen ist dabei in starkem Maße abhängig von der Pflanzenart und der P-Versorgung und in geringerem Maße von der Stickstoffernährung der Pflanzen. Die Wurzelabscheidungen werden relativ gut im Boden verteilt und erhöhten deutlich die P-Mobilität sofern sie in löslicher Form blieben. Es erfolgt aber unter insterilen Bedingungen eine ziemlich schnelle Umwandlung in nichtlösliche Verbindungen unter Veratmung von 3/4 des abgegebenen Kohlenstoffs. Aus der Rhizosphäre isolierte Bakterienstämme sind in Reinkultur in der Lage, schwerlösliche Phosphate zu mobilisieren, wobei die Höhe der Aktivität von den angebotenen Wurzelabscheidungen (C-Verfügbarkeit) abhing. Der Effekt des P-lösenden Bakterienstammes auf das Pflanzenwachstum und deren P-Ernährung ist pflanzenartspezifisch. Die Applikation des P-lösenden Bakterienstammes erhöhte die Substratverwertungsaktivität der Rhizosphärenmikroflora in der Gruppe der Carbonsäuren bei Mais, während die Aktivität der Rapsrhizosphärenmikroflora nicht verändert wurde.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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