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Motorische Rehabilitation von Hirninfarktpatienten: Therapeutische Beeinflussung kortikaler Prozesse der sensomotorischen Integration und Reorganisation

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5249208
 
In prospektiven Untersuchungen bei Patienten mit zentralen Paresen wurde gezeigt, daß der Nutzen traditioneller physiotherapeutischer Verfahren eher begrenzt ist und daß vielmehr der Einsatz neu entwickelter pragmatischer, d.h. an der jeweils bestehenden funktionellen Beeinträchtigung orientierter Interventionen meist günstiger ist. Das beantragte Forschungsprojekt untersucht in zwei prospektiv angelegten Teilprojekten den Einfluß repetitiver Hand- und Fingerbewegungen bzw. repetitiv durchgeführter Komplexbewegungen von Arm und Hand auf den Erholungsverlauf des motorischen Leistungsvermögens des zentral paretischen Armes. Das erste Teilprojekt wird bei Patienten mit Hirnstamminfarkten, das zweite Teilprojekt bei Patienten mit hemisphärischen Läsionen und bei Patienten mit Hirnstamminfarkten durchgeführt. Im Rahmen einer Querschnittstudie werden mit Hilfe der Magnetoenzephalographie (MEG) und der transkraniellen Magnetstimulation (TMS, Einfach- und Doppelmagnetstimuli) die kortikalen Prozesse der Afferenz-Efferenz-Kopplung während verschiedener Handbewegungen, die sich hinsichtlich der jeweils erforderlichen sensiblen Diskriminationsleistung unterscheiden, untersucht. Eine weitere Querschnittstudie vergleicht mittels transkranieller Doppelmagnetstimulation die intrakortikalen Wirkungen (Fazilitation, Disinhibition, Inhibition) verschiedener physiotherapeutischer Interventionen. Schließlich wird in einer prospektiven Studie der Einfluß niedrigfrequent applizierter transkranieller motorisch über- und unterschwelliger Magnetreize für die Arm- und Handfunktion untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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