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Die Bedeutung des 4-1BB Rezeptors bei der Erzeugung einer antigen-spezifischen CTL-Aktivität gegen Tumorzellen
Antragsteller
Dr. Jürgen Föll
Fachliche Zuordnung
Kinder- und Jugendmedizin
Förderung
Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5249436
(Wortlaut des Antrags)In den letzten Jahren wurde ein neuer costimulatorischer Rezeptor, der 4-1BB Rezeptor (CDw137), entdeckt. Er ist ein Mitglied der Tumor-Nekrose-Faktor Rezeptor Superfamilie und wird nach Aktivierung von T-Zellen und NK-Zellen rasch auf deren Oberfläche exprimiert. Es konnte gezeigt werden, daß eine Costimulation über den 4-1BB Rezeptor zu einer starken Aktivierung von CD8+-T-Zellen führt, welche in murinen Tumor-Modellen eine tumorspezifische cytotoxische Reaktion induzierten, die befähigt war, Tumorzellen vollständig aus der Maus zu entfernen und eine Tumorimmunität zu erzeugen.In dem vorliegenden Antrag soll der Möglichkeit nachgegangen werden, durch Gabe eines 4-1BB monoklonalen Antikörpers einen Primärtumor und dessen Metastasen zu behandeln und die Erzeugung einer spezifischen cytotoxischen Aktivität und Entwicklung einer Immunität getestet werden. Ferner soll geklärt werden, welche Populationen von Lymphozyten zur Erzeugung einer spezifischen cytotoxischen Aktivität, Immunität und Entwicklung von "memory T-Zellen" essentiell sind. Basierend auf diesen Studien wird erhofft, daß der Einsatz von anti-4-1BB mAb besonders in der Behandlung von "minimal residual disease" eingesetzt werden könnte.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien