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Wahrnehmung durch aktive Mustergenerierung in der zielgerichteten, visuellen Suche des Menschen - Entwicklung eines quantitativen und eines `neuronalen` Modells der visuellen Aufmerksamkeit

Fachliche Zuordnung Theoretische Informatik
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5249606
 
Ziel des Vorhabens ist die Weiterentwicklung des Ansatzes "Wahrnehmung durch aktive Mustergenerierung in der visuellen Suche". Das Konzept fußt auf einem sich abzeichnenden Paradigmenwechsel in der Wahrnehmungsforschung: von der Auffassung der Wahrnehmung als einem Abbildungs- und "Matching"-Prozeß hin zu dem Standpunkt, Wahrnehmung beruhe auf einer aktiven Mustergenerierung. Mit einem interdisziplinär angelegten Konzept sollen unter Berücksichtigung neurophysiologischer Befunde, eigener psychophysischer Daten und vorliegender Ergebnisse der Psychologie die aktiven Konstruktionsprozesse zielgerichteter, visueller Aufmerksamkeit untersucht werden. In der ersten Phase sollen wesentliche Aspekte für das Verständnis zielgerichteter Aufmerksamkeit erarbeitet und anhand von Modellen interpretiert werden. Zur empirischen Erforschung der Funktionsweise zielgerichteter Aufmerksamkeit ist zunächst die Entwicklung und Durchführung eines Doppelaufgaben-Experiments geplant. Das gewonnene Datenmaterial wird anschließend mittels eines zu entwerfenden, quantitativen Modells gedeutet. Darüber hinaus sind die erzielten Ergebnisse neben den aus der Literatur bekannten Befunden in das zeitkontinuierliche "neuronale" Modell, welches bereits in der Promotionsphase entwickelt wurde, zu integrieren.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Dr. Christof Koch
 
 

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