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Lokale und systemische Entzündungsreaktionen nach Thoraxtrauma

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5250014
 
Trotz Verbesserung der Unfallversorgung versterben in Deutschland jährlich 25.000 Personen an den Folgen eines Unfalls. Die Verletzung des Brustkorbes und der Lungen stellt hierbei eine Schlüsselverletzung dar, welche bei polytraumatisierten Patienten einen entscheidenden Einfluß auf das Überleben hat. Durch eigene Untersuchungen konnte gezeigt werden, daß bei polytraumatisierten Patienten, mit und ohne Thoraxverletzung, die Konzentration verschiedener Entzündungsmediatoren im Blut erhöht ist und daß sich daraus Hinweise über den Schweregrad der erlittenen Verletzung ableiten lassen. Die genauen Zusammenhänge zwischen Thoraxtrauma und der dadurch hervorgerufenen systemischen Immunreaktion sind jedoch weiterhin ungeklärt. In Großtierversuchen wurden bislang in erster Linie funktionell-anatomische Veränderungen untersucht. In dem geplanten Kleintierversuchsmodell sollen daher die immunologischen Veränderungen nach isolierter Thoraxverletzung alleine sowie in Kombination mit Zusatzverletzungen untersucht werden. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu dienen, neue therapeutische Strategien bei Menschen zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Ulrich Christoph Liener
 
 

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