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Ankerproteine vermitteln die subzelluläre Lokalisation von Proteinkinasen

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5250261
 
Proteinkinasen sind in der Signalübertragung in höheren Zellen von zentraler Bedeutung und, wie sich heute andeutet, insbesondere in die Steuerung von Protein/Protein-Wechselwirkungen involviert. Die subzelluläre Lokalisation der cAMP-abhängigen Proteinkinase (cAPK) wird zu einem großen Teil über A-Kinase Ankerproteine, sog. AKAPs, vermittelt. Diese strukturell und funktionell heterogene Gruppe von "Struktur"-proteinen bindet über amphipathische Helixmotive bestimmte Isoformen der regulatorischen (R)-Untereinheiten der cAPK und vermitteln damit eine hochspezifische Organisation der Kinasewirkung innerhalb der Zelle. Die Spezifität dieser Interaktion soll quantitativ und qualitativ in vivo und in vitro untersucht werden. Mittels eines "two hybrid screens" sollen neue Interaktionspartner für die RIbeta-Untereinheit gesucht werden, für die bisher keine AKAPs beschrieben worden sind. Die subzelluläre Verteilung soll mit GFP-Fusionsproteinen analysiert werden. Eine neue, von uns entwickelte, auf Surface Plasmon Resonance basierende Methode, ist die Grundlage für die Messung von Protein/Protein-Wechselwirkungen mit hoher Empfindlichkeit. Wir erhoffen uns, neben grundsätzlichen Erkenntnissen über die Wirkmechanismen von Proteinkinasen, die Funktion, Regulation und subzelluläre Lokalisierung der cAPK auf molekularer Ebene besser verstehen zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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