Detailseite
Projekt Druckansicht

Wiederherstellung der pulsatilen Insulinsekretion bei Typ 2 Diabetikern und Beeinflussung des postprandialen Glucosemetabolismus

Antragsteller Dr. Robert Ritzel
Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5250594
 
Die Erkrankung Typ 2 Diabetes mellitus und die resultierenden mikro- und makroangiopathischen Komplikationen sind eine weltweite Epidemie. Obwohl die Pathogenese des Typ 2 Diabetes mellitus bislang nicht genau geklärt werden konnte, sind Defekte der Insulinsekretion sowie eine exzessiv gesteigerte hepatische Glucosefreisetzung als Mechanismen der Nüchtern- und postprandialen Hyperglykämie beschrieben worden. Das vorliegende Projekt beschäftigt sich mit den Fragen a) ob der Defekt im postprandialen Insulinsekretionsmuster die Ursache für eine gestörte Suppression der hepatischen Glucosefreisetzung ist und b) ob das gestörte pulsatile Insulinsekretionsmuster auf einer verminderten anzhal der membrangebundenen Insulinvesikel gegenüber freien intrazellulären Insulinvesikeln, und damit einer Reduktion des zur sofortigen Sekretion zur Verfügung stehenden Insulinpools beruht. Wenn die Antworten auf diese Fragen positiv ausfallen ergeben sich wichtige klinische Konsequenzen für die Behandlung von Typ 2 Diabetikern. Das Ziel des vorliegenden Projektes ist es daher, nach Normalisierung des zur sofortigen Sekretion bereitstehenden Insulinpools mit Somatostation die postprandiale Glucosetoleranz und hepatische Glucosefreisetzng in vivo zu charakterisieren und anschließend in vitro isolierte Langerhanssche Inseln (Ratten) unter gleichen Versuchsbedingungen zu untersuchen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung