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Steuerung von Apoptose in hämatopoetischen Stamm- und Progenitorzellen durch molekulare Modifikation von Apoptosesignalwegen als Grundlage therapeutischer Interventionen
Antragsteller
Dr. Karsten Stahnke
Fachliche Zuordnung
Kinder- und Jugendmedizin
Förderung
Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5251370
(Wortlaut des Antrags)Die Bildung von Blutzellen wird reguliert durch Zellteilung und programmierten Zelltod (Apoptose) von hämatopoetischen Stamm- und Progenitorzellen. Die molekularen Regulatoren des Apoptoseprogramms wurden bisher überwiegend an etablierten Zellinien untersucht. In diesem Projekt der klinisch orientierten Grundlagenforschung soll Apoptose in humanen hämatopoetischen Stamm- und Progenitorzellen steuerbar gemacht werden. Ausgehend von den klinischen Situationen der immunvermittelten Suppression von Stamm- und Progenitorzellen bei der Schweren Aplastischen Anämie und der Chemotherapie-induzierten Knochenmarkinsuffizienz werden die zelltypspezifischen molekularen Apoptoseregulatoren von Stamm- und Progenitorzellen bei signalvermittelter und Zytostatika-induzierter Apoptose identifiziert. Durch Intervention in molekulare Signalwege soll Zelltod in hämatopoetischen Stamm- und Progenitorzellen reguliert und damit die Grundlage für die Fortentwicklung der Therapie von Stammzellerkrankungen und der Chemotherapie solider Tumore gelegt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Klaus-Michael Debatin