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Feinstaubabscheidung in verfahrenstechnischen Prozessen - Beeinflussung der Generierung sowie der Abscheidung von Aerosolpartikeln per Konditionierung mittels einer mehrstufigen Füllkörperkolonne

Fachliche Zuordnung Mechanische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5251438
 
Das Vorhaben ist der Abscheidung feinster, fester Partikeln gewidmet. Die Partikeln sollen durch heterogene Kondensation vergrößert werden, wodurch sie im Vergleich zu unkonditionierten Partikeln mit wesentlich geringerem Aufwand abzuscheiden sind. Die zur heterogenen Kondensation notwendige Übersättigung des Gasstromes wird in einer Füllkörperkolonne durch Berieselung mit Kalt- oder Heißwasser eingestellt. Die so gebildeten Tropfen werden entweder direkt in der Füllkörperkolonne abgeschieden oder können durch einen nachgeschalteten Trägheitsabscheider mit geringem Aufwand aus dem Gasstrom entfernt werden. Ziel des Vorhabens ist es, die komplexen Vorgänge in der Füllkörperkolonne experimentell und theoretisch zu untersuchen und ein Modell zur Beschreibung der Vorgänge zu entwickeln. Dieses Modell muß den Wärme- und Stoffübergang zwischen Berieselungswasser und Luft und zwischen Luft und Partikeln bzw. Tropfen ebenso beinhalten, wie die Mehrphasenströmung in der Kolonne, eine eventuelle Tropfenkoagulation und die Abscheidung der Tropfen an den Füllkörpern. Dieses Modell soll als Grundlage zur Auslegung und Optimierung von Anlagen im industriellen Maßstab dienen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr.-Ing. Helmut Büttner (†)
 
 

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