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Endogene Modulatoren apoptotischer Signaltransduktion in der Leber

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5465029
 
Die Aktivierung der Rezeptoren TNF-Rezeptor 1 und CD95 spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung verschiedener Lebererkrankungen. Eigene Vorarbeiten zeigten, daß sowohl der intrazelluläre Energiestatus als auch der Glutathionstatus des Hepatozyten entscheidende regulatorische Stellglieder der Signaltransduktion rezeptorvermittelter Apoptose in der Leber darstellen. In beiden Fällen findet die Regulation vor der Mitochondriendysfunktion beziehungsweise Aktivierung von Effektorcaspasen statt. Ziel dieses Teilprojektes ist es, die entsprechenden molekularen Mechanismen aufzuklären. Die experimentellen Ansätze konzentrieren sich auf folgende zwei nicht-exklusive Hypothesen: Beeinflussung (i) der Adapterprotein-Assemblierung des Death-Inducing Signaling Complex (DISC) und (ii) der Internalisierung des TNF-Rezeptors 1. Weiterhin zeigten eigene Arbeiten, daß Stickstoff-Monoxid (NO) in der Mausleber vor rezeptorvermittelter Apoptose schützt. Es ist vorgeschlagen worden, daß dies auf eine S-Nitrosylierung von Caspasen zurückzuführen ist. Da wir dies selbst bisher nicht bestätigen konnten, besteht mechanistischer Aufklärungsbedarf. Wir werden untersuchen, ob die antiapoptotische Wirkung von NO tatsächlich durch S-Nitrosylierung von Caspasen oder durch andere Mechanismen mediiert wird.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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