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Die Rolle der Eicosanoide bei der Autodestruktion des Gefäßsystems

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5465029
 
Prostazyklin (PGI2) regelt gemeinsam mit Stickstoffmonoxid den Gefäßtonus und verhindert Plättchenaggregation und LeukocytenAdhärenz am Endothel. Die in der vergangenen Förderperiode abgesicherte Tyrosin-Nitrierung und Hemmung der PGI2-Synthase durch aus NO und Superoxid entstehendem Peroxynitrit besitzt alle Eigenschaften einer neuen posttranslationalen Enzymregulation. Wir möchten nun zeigen, daß dieser Prozeß reversibel ist und vermuten eine der Thioredoxin- oder Sulfoxid-Reduktase verwandte Nitrotyrosin-Reduktase. Diese soll charakterisiert werden. Als zweite Fragestellung soll die physiologische und pathophysiologische Funktion der Nitrierung bearbeitet werden. Bei der ersteren vermuten wir eine Öffnung der endothelialen Barriere zur Permeation von Leukozyten. Die pathophysiologische Rolle für das Endothel (Atherosklerose) sollte mit einer chronisch vermehrten Bildung von Superoxid zusammenhängen, da dann eine Verschiebung des PGI2/Thromboxan A2 Quotienten zu erwarten ist. Generelle Entzündungsreaktionen in den Organen aktivieren andere Zellen zur PGI2-Synthese, die durch induzierbare Quellen von Peroxynitrit in Richtung Thromboxan-Wirkung umgelenkt werden kann.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Großgeräte Quantitatives PCR-System
Gerätegruppe 1150 Thermocycler (PCR)
 
 

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