Detailseite
Projekt Druckansicht

Checkpoint-Kontrolle und die Initiation der DNA-Replikation

Antragsteller Professor Dr. Rolf Knippers (†)
Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5465029
 
Beschädigungen der DNA durch Strangbrüche, Alkylierungen und durch andere genotoxische Agentien lösen Signal-Kaskaden aus, die zusammenfassend als schadensinduzierte Checkpoint-Kontrolle beschrieben werden. Eine wichtige Reaktion ist das Anhalten des Zellzyklus entweder in der prae-replikativen G1-Phase, während der replikativen S-Phase oder vor Eintritt in die Mitose. Das gibt der Zelle Zeit für Reparaturen oder, falls die Gelegenheit nicht genutzt werden kann, für die Einleitung der Apoptose. Vereinzelte Berichte in der Literatur weisen darauf hin, daß im Zuge der Checkpoint-Kontrolle auch die Initiation der Genom-Replikation beeinflußt wird. Aber die bisher vorliegenden Informationen sind noch knapp und oberflächlich. Deshalb sollen die Verhältnisse im Rahmen des hier vorgeschlagenen Projektes genauer untersucht werden. Die experimentelle Grundlage ist eine mehrjährige Erfahrung im Umgang mit replikativen Initiationsfaktoren (Orc-Proteine; Mcm-Proteine; Cdc6-Protein u.a.) in menschlichen Zellen. Die Ergebnisse werden zu einem besseren Verständnis der zellulären Antwort auf genotoxische Schäden beitragen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung