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Valenzdelokalisation/-lokalisation gemischtvalenter Eisenkomplexe

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 1996 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5252062
 
In dem Projekt sollen Untersuchungen an dimeren und tetrameren gemischtvalenten Eisenkomplexen mit dem Ziel durchgeführt werden, sowohl eine experimentelle als auch theoretische Beschreibung von Valenzlokalisation bzw. Valenzdelokalisation bei diesen Systemen klar herauszuarbeiten. Die physikalischen Eigenschaften der untersuchten Verbindungen sollen durch Messungen der Temperaturabhängigkeit der magnetischen Suszeptibilität sowie der Temperaturabhängigkeit der Mößbauer-Spektren, der Raman-Spektren, der IR- bzw. NIR-Spektren und der optischen Spektren, evtl. auch des magnetischen Zirculardichroismus, beschrieben werden. Wo keine eigenen experimentellen Möglichkeiten vorhanden sind, können die Arbeiten (außer MCD) in einem mit uns kooperierenden Labor ausgeführt werden. Die magnetischen Daten sowie die Spektren sollen interpretiert werden, wobei insbesondere der Grad der Valenzdelokalisation nach dem PKS-Modell herausgearbeitet werden soll. Erstmalig soll eine Einbeziehung des Piepho-Modells erfolgen. Es soll modellhaft untersucht werden, warum die Valenzdelokalisation einen Reaktionskanal für die Elektronentranferreaktion bei HIPIP-Proteinen oder Ferredoxinen begünstigt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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