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Strukturbedingtes Bruchverhalten und Schadenstoleranz von glasmattenverstärkten Polypropylen-Verbundwerkstoffen (GMT-PP)
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. József Karger-Kocsis (†)
Fachliche Zuordnung
Polymerforschung
Förderung
Förderung von 1996 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5252126
Die "traditionellen" glasmattenverstärkten Thermoplaste (GMT) und Polypropylen (PP) Matrix (GMT-PP), hergestellt durch Variation der Matten- und Papiertechnologie, haben seit kurzem eine deutliche Konkurrenz seitens der langfaserverstärkten Thermoplaste (LFT) und textiltechnisch hergestellten Systemen erhalten. Es ist daher notwendig, das Eigenschaftspotential dieser Neuentwicklungen ausführlich zu untersuchen und mit denen der traditionellen GMT-PP Verbundwerkstoffe zu vergleichen. Ziel der fortführenden Arbeit ist es, das Bruch- und Versagensverhalten dieser neuen Systeme, in Abhängigkeit der Matrix- und Grenzflächeneigenschaften, bei verschiedenen Belastungen zu studieren. Der Schwerpunkt der Untersuchungen wird auf die nach dem Plastifizier-Pressen verarbeitbaren LFT-PP Systeme gesetzt. Als weiterer Konkurrenzwerkstoff wird eine nicht-konsolidierte, durch Vliesvernadelung hergestellte Preform, bestehend aus PET- und PP-Fasern betrachtet. Für die Ermittlung der mechanischen Eigenschaften werden außer den bisher eingesetzten und bewährten Methoden, die Ermittlung des Dämpfungsvermögens nach dem Prinzip des schwingenden Biegebalkens angestrebt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen