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Konflikte um religiöse Symbole: Moscheebau und Muezzinruf in deutschen Städten

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5252216
 
Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, Konflikte, die angesichts der vielerorts noch ungewohnten Präsenz islamischer Symbole im öffentlichen Raum entstehen, im Vergleich zweier Städte zu untersuchen. Die Leitperspektive ist der "klassischen" Konflikttheorie Lewis Cosers entnommen und richtet sich auf die Entwicklung unterschiedlicher ("produktiver" oder "destruktiver") Konfliktqualitäten. Drei konkrete Untersuchungsgegenstände stehen im Mittelpunkt, nämlich (1) die Frage nach einem etwaigen, auch im Konfliktgeschehen sich durchhaltenden normativen Hintergrundkonsens, (2) die Frage nach der Rolle und den Chancen von Institutionen bei der Konfliktvermittlung und schließlich (3) die Frage nach dem Verlauf unterschiedlicher und sich ggf. wechselseitig ausbalancierender Konfliktlinien. Die methodische Umsetzung des Projektes soll mit Mitteln der qualitativen Sozialforschung geschehen, und zwar näherhin über problemzentrierte Interviews, teilnehmende Beobachtung und Dokumentenanalyse.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Privatdozent Dr. Rainer Strobl
 
 

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