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Molekulare Mechanismen zur Steuerung asymmetrischer Zellteilungen im Zentralnervensystem von Drosophila melanogaster

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5252530
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Aufklärung der molekularen Mechanismen zur Steuerung asymmetrischer Zellteilungen im ZNS von Drosophila. Die Stammzellen des ZNS, sogenannte Neuroblasten, enthalten asymmetrisch verteilte Zellschicksalsdeterminanten, wie z.B. Numb und Prospero. Diese gelangen bei der Teilung des Neuroblasten ausschließlich in die kleinere, basal gelegene Tochterzelle, die sogenannte Ganglionmutterzelle (GMC), und aktivieren dort das GMC-spezifische Differenzierungsprogramm. Voraussetzung für den korrekten Ablauf dieses Vorgangs ist die Koordination der asymmetrischen Lokalisation der Zellschicksalsdeterminanten mit der Ausrichtung der mitotischen Spindel. Wir konnten kürzlich zeigen, daß das PDZ-Protein Bazooka eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle der asymmetrischen Teilung der Neuroblasten spielt. Um die Funktionsweise von Bazooka besser verstehen zu können, suchen wir mit verschiedenen molekulargenetischen und biochemischen Methoden (Hefe 2-Hybrid-System, 2D-Gelelektrophorese, Massenspektrometrie) nach Bindungspartnern von Bazooka. Außerdem verwenden wir einen genetischen Ansatz, um weitere Gene zu finden, die an der Steuerung asymmetrischer Zellteilungen beteiligt sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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