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Gillis von Coninxloo und die Frankenthaler Maler. Zur Topographie des Exils in der niederländischen Malerei des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts

Fachliche Zuordnung Kunstgeschichte
Förderung Förderung von 1996 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5252594
 
Im Zentrum der Untersuchung zu Gillis van Coninxloo und den Frankenthaler Malern steht die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Kunst und Exil im Zeitalter der europäischen Konfessionsmigrationen. Coninxloo war 1584 aus dem spanisch besetzten Antwerpen geflüchtet und hielt sich anschließend etwa zehn Jahre in der Emigrantensiedlung Frankenthal in der damals calvinistischen Kurpfalz auf. An seinem Beispiel werden die Strukturen des konfessionellen Exils und ihre Auswirkungen auf die künstlerischen Verhältnisse untersucht. Ferner werden die zeitgenössischen Semantiken des Exils in theologischen, philosophischen und literarischen Schriften, die dem Künstler bekannt waren, entschlüsselt und auf ihre Bedeutung für die Bilder, die im Exil entstanden, befragt.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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