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Charakterisierung der tumorinduzierten Immunsuppression beim Glukokortikoid-sezernierenden Nebennierenrindenkarzinom

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5397363
 
Das Nebennierenrindenkarzinom (NN-Ca) ist ein Tumor mit schlechter Prognose, der in der Mehrzahl der Fälle Glukokortikoide (GC) sezerniert. Da es zunehmend Hinweise gibt, dass GC regulatorische T-Zellen (Treg) aktivieren, ist unsere Leithypothese, dass die Tumor- und GC-induzierte Immunsuppression bei Patienten mit NN-Ca entscheidend zur schlechten Prognose beiträgt. Im beantragten Projekt wird die Rolle der Treg beim NN-Ca genauer untersucht. Gleichzeitig dient dieses Modell dazu, grundsätzlich das Wechselspiel von GC und Treg weiter aufzuklären. Konkret werden folgende Fragen untersucht: (i) Spielen natürlich vorkommende CD4+CD25+FoxP3+ Treg eine wichtige Rolle für die Immunantwort gegen das NN-Ca? (ii) Korreliert die Häufigkeit der Treg mit der autonomen Hormonsekretion des Tumors bzw. der Prognose der Patienten? (iii) Welchen Einfluss haben GC (endogen bzw. exogen) auf die Funktion von Treg? Initial erfolgt die in situ Charakterisierung des inflammatorischen Infiltrates von GC- und Nicht-GC-produzierenden NN-Ca. Zusätzlich werden die Treg im Blut von Patienten mit NN-Ca und von Patienten mit endogenem GC-Exzess anderer Genese genauer untersucht. Der direkte Einfluss der GC auf die Treg wird in einer klinischen Studie in vivo und in vitro (u.a. Co-Kulturen mit NN-Ca-Zellinien) analysiert.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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