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Erlernung der Hf-Isotopengeochemie und Untersuchung von Hf-Isotopenverhältnissen an vulkanischen Gesteinen des Galápagos Hotspots (z.B. Cocos-Rücken) im östlichen Pazifik

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5252876
 
Wie seit langem bekannt, zeigt die vulkanische Galapagos Inselgruppe eine einzigartige geochemische Zonierung, die auf das gleichzeitige Vorkommen von mindestens drei verschiedenen Endgliedern in der Magmenquelle zurückgeführt werden kann. Als Ursache des Vulkanismus wird der Aufstieg von heißem Material aus dem unteren Erdmantel angenommen (Plume), das beim Auftreffen auf die Lithosphäre einen Hotspot bildet. Neuere Analysen von vulkanischen Gesteinen des Cocos Rückens, der als Hotspotspur des Galapagos Plumes interpretiert wird, zeigen, daß die Zonierung in der jetzigen Form seit mindestens 14,5 Millionen Jahren existiert. Mit Hilfe der relativ neuen Methode der Hf-Isotopengeochemie sollen die einzelnen Endglieder in der Magmenquelle näher charakterisiert werden. Um die einzelnen Endglieder besser zu identifizieren soll geprüft werden, ob Hf-Isotopenverhältnisse konsistent mit der Vorstellung von jungem recycelten ozeanischen Krustenmaterial in der Plumequelle sind. Neben den Proben der Galapagos Hotspotspur sollen die Untersuchungen auch auf Proben der gesamten karibischen Plateaubasaltprovinz ausgedehnt werden. Weiterhin soll untersucht werden, ob sich die langlebige geochemische Zonierung des Galapagos Plumes auch in den Hf-Isotopenverhältnissen zeigt.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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