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Regulation der Genexpression durch Phytoöstrogene

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5253098
 
Phytoestrogene, das heißt pflanzliche Inhaltsstoffe mit Affinität zum Estrogenrezeptor, haben in den vergangenen Jahren zunehmend wissenschaftliches, insbesondere pharmakologisches Interesse geweckt. Dennoch sind die molekularen Wirkmechanismen dieser Stoffe noch weitgehend unbekannt, besonders weil sie sich deutlich von denen der Estrogene zu unterscheiden scheinen. Ziel des beantragten Projekts ist es, einen Beitrag zur Aufklärung der Wirkmechanismen dieser Stoffe zu leisten. Insbesondere soll die Frage geklärt werden, ob es ein gewebe- und promotor-spezifisch differenziertes Wirkpotential von Phytoestrogenen gibt. Zusätzlich wird untersucht, ob einzelne Gene bevorzugt durch Phytoestrogene reguliert werden. Zur Analyse des gewebespezifischen Wirkpotentials soll die Expression ausgesuchter Gene in bereits verfügbarem Untersuchungsgut aus Mamma, Uterus, Leber und Gefäßsystem Genistein-behandelter Tiere untersucht werden. Eine Identifikation Phytoestrogen-regulierter Gene in Gewebeproben der genannten Organe soll erfolgen. Zur Analyse des promoterspezifischen Wirkpotentials soll die relative Potenz von Phytoestrogenen an ausgewählten Reportergenkonstrukten, sowohl klassische ERE-Promotoren, als auch indirekt östrogensensitive Promotoren, wie der TRPM-2 Promotor und der IL-6 Promotor, in organtypischen Zelllinien getestet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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