Detailseite
Projekt Druckansicht

Bildung zwei-dimensionaler hochorganisierter Strukturen auf Basis komplementärer Wasserstoffbrückenbindungen durch molekular-spezifische Erkennung

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5253512
 
Modelle der molekularen Erkennung sind von grundlegender Bedeutung für das Verständnis biologisch-medizinischer Wirkprinzipien und die Entwicklung von miniaturisierten Sensoren. Durch gezielte Zusammensetzung der Einzelkomponenten sollen Kenntnisse über die spezfischen molekularen Erkennungsprinzipien und die Struktur der entstehenden supramolekularen Einheiten erhalten werden. Mittels komplementärer Wasserstoffbrücken sollen amphiphile "host-guest"Moleküle sowohl an der Luft/Wasser-Grenzfläche hergestellt und auf feste Trägeroberflächen übertragen werden. Beide Systeme sollen auf Basis einer weitreichenden Charakterisierung der Textur-, Struktur- und Bindungseigenschaften mittels BAM, abbildender Ellipsometrie, GIXD, AFM und FTIR verglichen werden. Ein Strukturvergleich mit parallel synthetisierten 3D-Einkristallen sowie Berechnungen zur Struktur der Einzel- und Supramoleküle mittels semiempirischer Methoden und ab initio-Rechnungen soll zur Klärung der Bindungsverhältnisse herangezogen werden. Schließlich soll ein theoretisches Modell zur Beschreibung dieses molekularen Erkennungsprozesses auf Grundlage der Thermodynamik und Penetrationskinetik erarbeitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung