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Tumorspezifische Regulation, Funktion und therapeutisches Potential der Wachstumsfaktoren in der Hepatokarzinogenese

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5253572
 
Wachstumsfaktor-Signalsysteme spielen die entscheidende Rolle in der Proliferationskontrolle solider Tumoren, so dass bei Hemmung eine wirksame Tumortherapie zu erwarten ist. Wir haben dies für Insulinlike Growth Factor (IGF)-II in der Hepatokarzinogenese demonstriert, indem die autokrine Wachstumsstimulation über den IGF-I-R(ezeptor) und Mechanismen der IGF-II-Aktivierung geklärt wurden. Die Analysen werden zielgerichtet fortgeführt: mögliche mitogene und antiapoptotische Wirkungen des IGF-II in der Leberkanzerogenese und zugrundeliegende intrazelluläre Mechanismen werden ermittelt und ihre Bedeutung für die Chemotherapieresistenz geklärt (neutralisierende Antikörper, induzierbare IFG-II/IGF-I-R-inhibierende Transfektanten). Der Einfluss der Inhibition des IGF-II/IGF-I-R-Systems auf die Tumorigenität des HCC wird in vivo (Kultur, Tumorzell-Graft-System) getestet. Analysen anderer Wachstumsfaktorsignalwege in der IGF-II-Wirkung bei extrahepatischen Tumoren wird vorwiegend im Rahmen bestehender Kooperationen ausgebaut. Ziel ist die Klärung der Rolle von Wachstumsfaktoren in Entstehung und Progression von HCCs und von Grundlagen einer therapeutischen Inhibition dieser Signalwege.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Kai Breuhahn
 
 

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