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Untersuchungen zu verfahrenstechnischen Aspekten der Fließbettadsorption von Proteinen

Antragsteller Dr. Jörg Thömmes
Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 1995 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5253882
 
Die Fließbettadsorption stellt einen Primärschritt bei der Aufarbeitung von Proteinen dar, wobei eine biomassehaltige Produktlösung direkt auf ein Bett aus fluidisierten Adsorbern aufgetragen wird. Im bisherigen Verlauf des Projekts wurden in zwei Förderphasen die limitierenden Schritte des Verfahrens detailliert charakterisiert. Als wesentliche Erkenntnis zeigte sich, daß die Interaktion der suspendierten Biomasse in der zu prozessierenden Lösung mit fluidisierten Adsorbentien die Qualität und Stabilität eines Fließbetts und somit dessen Sorptionseffizienz signifikant beeinflussen kann. Daher sind gewisse Kombinationen aus Biomasse und stationärer Phase für eine stabile Prozeßführung völlig ungeeignet. Um diese Beeinträchtigung der Anwendbarkeit der Fließbettadsorption entgegenzuwirken, soll eine neue stationäre Phase entwickelt werden, die gegenüber einer Vielzahl von Zellen und Homogenaten innert ist. Unter Anwendung von zwei Synthesestrategien sollen verbesserte Adsorber dargestellt werden, indem eine neutralisierte äußere und eine ligandentragende innere Oberfläche geschaffen wird. Mit Hilfe der bisher entwickelten Techniken zur Bestimmung von Stabilität und Leistung von Fließbettadsorptionsverfahren soll ein optimales Design für Adsorbentien entwickelt werden. Unterstützend soll eine weitere Meßtechnik (Zeta-Potential) zur Charakterisierung der Interaktion etabliert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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