Detailseite
Projekt Druckansicht

Resonante Rumpfelektronenspektroskopie als Sonde für ultraschnelle Elektronendynamik an Oberflächen

Antragsteller Professor Dr. Wilfried Wurth (†)
Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5254356
 
Ultraschnelle Elektronentransferprozesse zwischen Festkörperoberflächen und auf der Oberflächen adsorbierten Atomen oder Molekülen, die im (Sub-) Femtosekundenbereich ablaufen, sind grundlegende Vorgänge für die Wechselwirkung zwischen Adsorbaten und Oberflächen. Im Rahmen dieses Projekts sollen solche Transferprozesse mit Hilfe hochaufgelöster Rumpfelektronenspektroskopie an Synchrotronstrahlungsquellen der dritten Generation untersucht werden. Dabei werden Kohärenzeffekte zwischen Anregung und Zerfall von Rumpflochzuständen ausgenützt, um dynamische Phänomene wie Elektronentransfer und nukleare Bewegung auf einer Femtosekundenzeitskala zu verfolgen. Die RumpflochLebensdauer wird dabei als Zeitreferenz verwendet. Entscheidend ist hier die Anregung von Rumpflochzuständen mit weichen Röntgendaten, deren Bandbreite deutlich kleiner ist als die natürliche Linienbreite der Rumpflochzustände. Die wesentlichen Untersuchungsmethoden umfassen Nahkanten-Röntgenabsorptionsspektroskopie und vor allem resonante Augerspektroskopie, speziell unter Ausnutzung des "resonanten Auger Raman Effekts".
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung