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Prozesse der Gold-Quarz-Karbonat Mineralisationen in BIF und Amphiboliten des archaischen Dharwar Kraton, S-Indien: die Hutti-Goldmine und die Ajjanahalli-Goldmine
Antragsteller
Professor Dr. Franz Michael Meyer
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5254712
Der Dharwar-Kraton in Süd-Indien ist hauptsächlich durch zwei Typen von Goldmineralisationen gekennzeichnet: (1) Goldhaltige Quarz-Sulfidlagen in BIF und (2) strukturkontrollierte Gold-Quarz-Karbonat-Gänge in Amphiboliten. Jeweils ein Beispiel, die Ajanhalli-Goldmine (BIF) und die Hutti-Goldmine (Amphibolit), wurde ausgewählt, um Mechanismen des strukturkontrollierten Fluidflusses in unterschiedlichen Nebengesteinen und Prozesse der Goldmineralisation zu beschreiben und zu quantifizieren. Dies soll zur Entwicklung umfassender Mineralisationsmodelle für die beiden Lagerstättentypen im Dharwar Kraton beitragen. Da diese bisher nur wenig untersucht sind, kann durch die Erarbeitung der Zusammenhänge zwischen Deformation, Mineralisation und Fluidzirkulation die Einordnung der Lagerstätten in das Modell des Krustenkontinuum erfolgen und Hinweise für die Exploration von Goldlagerstätten in Indien geben.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Jochen Kolb