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Erforschung der Komorbidität von Suizidalität und Alkoholabhängigkeit anhand der Daten der Collaborative Study on Genetics in Alcoholism (COGA)

Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5254748
 
(Wortlaut des Antrages)Die Untersuchungen von Familien nach der Inzidenz und Aggregation von psychischen Störungen ist von großen Interesse für die ätiologische Klärung von komorbiden Krankheitsbildern. Alkoholkranke mit substanzinduzierten und primären depressiven Störungen weisen eine hohe Suizidalität auf. Vollendete Suizide treten bei den Betroffenen mit einer Prävalenz von bis zu 12% auf. Bisherige Adoptions-, Zwillings-, und Familienuntersuchungen berichteten über eine familiäre Häufung sowohl der Alkoholabhängigkeit, der Depression als auch der Suizidalität und weisen daher auf einen möglichen genetischen Hintergrund dieser Krankheitsbilder hin. Dennoch sind die Zusammenhänge zwischen diesen Störungen bisher noch nicht ausreichend untersucht. Ziel der geplanten Forschungsarbeiten ist es, anhand der Daten des COGAProjekts (Collaborative Study of Genetics in Alcoholism) das gemeinsame familiäre Auftreten der Alkoholabhängigkeit und der Suizidalität am Beispiel der umfangreichsten familiengestützten Erhebung zur Alkoholabhängigkeit zu untersuchen. Mögliche Muster von Zusammenhängen und Unterschieden der familiären Vererbung dieser beiden Störungen sollen aufgeklärt werden. Eine Reihe von statistischen Verfahren wie die Cox-Regression und das proportionale Hazard-Modell ist geplant zur Auswertung der Daten anzuwenden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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