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Phononen in Kohlenstoffnanotubes - Ramanstreuung an verspannten Tubes, Resonante Ramanstreuung und Infrarotspektroskopie

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5254974
 
Im beantragten Projekt wollen wir die Schwingungen in Kohlenstoffnanostubes und die Elektron-Phonon-Kopplung in diesem System untersuchen. Durch Messungen unter hydrostatischem Druck wird die Einheitszelle der Nanotubes deformiert, wobei für bHelium und Alkohol als Druckmittel unterschiedliche Verzerrungen zu erwarten sind. Wir wollen untersuchen, wie sich dies auf die Schwingungsmoden metallischer und halbleitender Tubes auswirkt. Eine andere Möglichkeit zur Manipulation der Einheitszelle bieten die Carbon Nanotube Actuators. Nanotubesblätter, die als Kathode und/oder Anode bei der Elektrolyse benutzt werden, ziehen sich beim Anlegen einer Spannung zusammen. Die Verzerrung erfolgt hier im Gegensatz zum hydrostatischen Druck vermutlich uniaxial, die Verschiebung der Phononfrequenzen und die Änderung der Kraftkonstanten soll mittels Ramanspektroskopie gemessen werden.Die Elektron-Phonon-Wechselwirkung in ein- und mehrwandigen Nanotubes soll mit Resonanter Ramanstreuung untersucht werden. Darüber hinaus planen wir Infrarotmessungen an freistehenden Nanotubesfilmen, um ein vollständiges Spektrum der infrarotaktiven Schwingungen zu erhalten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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