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Molekulare Diagnose und Prognose des Prostatakarzinoms

Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5255126
 
Um noch nicht bekannte genetische Alterationen zu bestimmen, sollen Prostatakarzinome und Vorläuferläsionen zunächst mittels Untersuchung von Mikrosatelliten-Sequenzen und komparativer genomischer Hybridisierung (CGH) analysiert werden. Geplant ist eine detaillierte Allelotypisierung spezifischer Genomabschnitte in einer bestimmten Anzahl lokal begrenzter und aggressiver Prostatakarzinome mit einem 5 Jahres Follow-up, sowie latenter Prostatakarzinome, um progressionsassoziierte genetische Marker zu ermitteln. Weiteres Ziel ist die genetische Analyse von möglichen Vorläuferläsionen wie PIN, AAH und latenten Karzinomen, um einen eventuellen Zusammenhang zwischen diesen Läsionen und aggressiv wachsenden Prostatakarzinomen festzustellen oder auszuschließen und genetische Enitäten unter Prostatakarzinomen zu identifizieren. Die genomischen Veränderungen sollen mittels eines DNS-Chips an größerer Anzahl dieser Läsionen bestätigt werden. Es soll die Expression von prostataspezifischen Genen in Vorläuferläsionen und Karzinomen mittels cDNS-Array bestimmt werden. Die Ergebnisse der genetischen Analysen sollen dann mit den histopathologischen Befunden der präoperativen Stanzbiopsien und der radikalen Prostataektomien sowie mit den klinischen und serologischen Befunden von Follow-up-Untersuchungen korreliert werden. Die erhobenen Daten sollen dann der Herstellung eines für die Routinediagnostik auch an Biopsiegewebe geeigneten Mikrosatelliten-Kits und DNS- sowie cDNS-Microassays dienen, mit dem Ziel, die prognostische Stratifizierung und damit die Planung der Therapie von Patienten mit einem klinisch lokalisierten Prostatakarzinom zu verbessern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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