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Entwicklung eines Oxidationsschutzes für Kohlenstoffbasiswerkstoffe im Temperaturbereich von 400 °C bis 1700 °C mittels elektrophoretischer In-situ-Abscheidung aus Sol-Gel-Systemen

Fachliche Zuordnung Glas und Keramik und darauf basierende Verbundwerkstoffe
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5255152
 
Zur Herstellung von keramischen Schichten mit Dicken > 2,5 um für den Oxidationsschutz von C/C/SiC-Verbundwerkstoffen sind Tauchverfahren nicht effektiv einsetzbar. Elektrophoretische Schichtbildung aus Solen verspricht dagegen ausreichend dicke und dichte Schichten. Umfangreiche Erfahrungen liegen bisher nur für die Abscheidnung aus stabilisierten feindispersen Suspensionen vor. Die Kombination des Sol-Gel-Verfahrens zur Precursorsynthese mit der elektrophoretischen Abscheidung bei Kontrolle der elektrokinetischen Vorgänge mittels des elektroakustischen Prinzips (ESA) bietet neue, z.T. noch unbekannte Möglichkeiten. Die Auswahl der polymeren Sol-Gel-Variante richtet sich einerseits nach der Kinetik der Mullitbildung im Sinterprozess, andererseits nach den Bedingungen zur Einflussnahme auf den Ablauf des Sol-Gel-Prozesses (Hydrolyse, Kondensation) sowie nach den verfahrenstechnischen Möglichkeiten der eletrophoretischen Abscheidung für polymere Sole. Hierfür ist es erforderlich, ausgehend von getesteten Sol-Gel-Varianten die mit dem ESA-Prinzip erfasseten Messgrößen mit den Eigenschaften des Precursors zu korrelieren. Ziel ist die Ermittlung von Technologie-Eigenschafstbeziehungen für die Kette Sol-Gel-Synthese des Mullitprecursors/elektrophoretische Abscheidung/ Mullitsinterung/ Oxidationsschutzwirkung
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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