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Zementgehaltbestimmung an erhärtetem Beton
Antragsteller
Dr. Horst W. Dorner
Fachliche Zuordnung
Bauwesen und Architektur
Förderung
Förderung von 1996 bis 2000
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5255218
In einer breit angelegten Untersuchung an Zementen und einigen Betonen wurden im ersten Förderungsabschnitt die Einwirkungen organischer Säuren unter unterschiedlichen Randbedingungen optimiert und ein Standardaufschlußverfahren für Beton mit Essigsäure in Ethanol entwickelt. An Beton (Bindemittel CEM I 32,5 R, Calciumcarbonatgehalt rd. 5 M.-%) mit dolomitischem Zuschlag wurde der Zementgehalt richtig und mit einer Standardabweichung von rd. 6 kg/m3 Beton ermittelt. Bei Beton (Bindemittel CEM III/B 32,5 Calciumcarbonatanteil = M.-%) mit Kalksteinzuschlag wurden lediglich 65% des vorliegenden Zementanteils jedoch mit einer Standardabweichung von rd. 4 kg/m3 Beton ermittelt. Als Ursache für die Minderermittlung beim zweiten Beton wird ein zu geringer Hydratationsgrad des Hochofenzementes angenommen. Künftig sollen die Zementgehalte an Betonen mit CEM II-Zementen hohen Hydratationsgrades, welche Rheinkies bzw. Kalkstein oder Dolomit als Zuschlag aufweisen, ermittelt werden. Ergänzend werden auf die gleiche Weise Betone, die die gleichen Zuschläge aber CEM III/A als Bindemittel enthalten, untersucht.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen