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Funktionelle Charakterisierung von Dopamin- und anderen biogenen Amin-Rezeptoren der Honigbiene

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 1995 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5255620
 
Biogene Amine können bei Wirbeltieren und Wirbellosen als modulatorische Neurotransmitter wirken. Sie lösen transiente Änderungen intrazellulärer Botenstoffkonzentrationen aus, indem sie membranständige Rezeptoren aktivieren, die zur Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren gehören. Im Gegensatz zu Wirbeltieren ist der Kenntnisstand der funktionellen Eigenschaften der Rezeptoren bei Insekten und anderen Wirbellosen sehr begrenzt. In den vergangenen Förderperioden ist es uns gelungen, drei Gene aus der Honigbiene (Apis mellifera) zu klonieren, die für einen Dopamin-, einen Tyramin- und einen Octopamin-Rezeptor kodieren. In heterologen Expressionssystemen beeinflussen die Rezeptoren die intrazellulären cAMP-Spiegel. Es ist bekannt, daß viele Verhaltensreaktionen der Honigbiene von verschiedenen biogenen Aminen moduliert werden. Insbesondere Lernen und Gedächtnisbildung werden mit Änderungen der zellulären cAMP-Spiegel in Verbindung gebracht. Wir schlagen vor, das Zielenzym zu lokalisieren und mit der neuroanatomischen Verteilung der Rezeptoren zu vergleichen. Mit verhaltensphysiologischen Methoden sollen die Funktionen der Rezeptor-Effektor Systeme aufgeklärt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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